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115 | Juni 1966

Die Flucht der Suleika


Während die kaiserlichen Leibgardisten auf die Suche nach dem verschwundenen Krokodil Mutawakkel geschickt werden (und das Lockmittel, den Lieblingspudding des Reptils, gleich selbst verspeisen), setzen die Prinzen von Makkaronien (a.k.a. Dig und Dag) ihren Plan zur Befreiung von Suleika in die Tat um. Sie überreden die Teufelsbrüder, sich als Vertreterinnen eines Modehauses zu verkleiden, um in die internen Gemächer eingelassen zu werden. So weit gelingt das Vorhaben, bis Teufelsbruder Tigerhai aus der Rolle fällt. Doch die kampf­erprobten Seeräuber sind den Wächtern der Frauengemächer natürlich überlegen und entführen Suleika. Die Prinzen von Makkaronien haben eine Kutsche bereitgestellt, mit der sie zum Hafen fliehen. Da als Kutscher Ritter Janos fungiert, sind die Teufelsbrüderinnen schnell abgeschüttelt. Letztere kehren – wieder umgekleidet – unverrichteter Dinge in den Palast zurück, wo sich zwar das Krokodil inzwischen angefunden hat, nun aber Suleika vermisst wird. Der Kaiser lässt den Hafen sofort sperren...

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Abenteuer am Bosporus (Runkelserie Band 4), in der Reprintmappe X und im TaschenMosaik 30
  • ihren Plan verklickern die Digedags dem Kanzler und den Teufelsbrüdern, indem sie eine angebliche Historie aus ihrem imaginären Heimatland erzählen: die Geschichte um König Supponius XXIII., den Kanzler Peter Silius, Prinzessin Terrina, Prinz Letscho von Brühistan und Prinz Spaghetti von Nudelonien
  • die Leibgarde schreckt bei der Krokodilssuche vor keinerlei Zerstörungen und Repressalien zurück, wird dafür vom Volke ordentlich vertrimmt
  • die Teufelsbrüder weinen sehr um ihre Bärte, die der Verkleidung zuliebe weichen müssen
  • der Name des Modehauses „Kostümistokles“ ist zu schwer für die Seeräuber (KommistoklesKostet-mich-ein-Klecks)
  • die Titelzeichnung dieses Heftes wurde auch für das Cover des Sammelbandes Abenteuer am Bosporus verwendet
  • die Seiten 2 bis 23 sind mit 122 bis 143 nummeriert