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89 | April 1964

Der Schatz der Armada


Während sich Wilhelm Bauer auf die Vorführung des Modells seines Tauchboots vor dem englischen Königspaar auf der Insel Wight vorbereitet, lernen die Digedags in einer Fischerkneipe den großmäuligen Plim kennen, der dem Geheimnis der gesunkenen „Santa Margareta” nachforschen und deren Schätze heben will. Der Wirt hatte eine scheinbar alte Legende erzählt, die die seltsamen Vorkehrungen beschreibt, um dem Geistercapitano die Lage des Schiffswracks zu entlocken. Plim führt alles genau aus, wird von den verkleideten Dorfbewohnern tüchtig vorgeführt und erhält als Belohnung eine Schatzkarte, die von den Digedags frei erfunden und dennoch zufällig richtig getroffen ist.

Ein Versuch mit einer Tauchglocke schlägt fehl, ebenso der Spionageversuch bei Bauers Modell. Ein Tauchfass hält den Wasserdruck ebenfalls nicht aus, so dass Plim aufgeben muss.

Einen Teil des Schatzes, der in vielen Golddublonen im Innern eines Fisches liegt, holen Dig und Dag mit der Angel an Land.

Bauers Vorführung gelang zwar nicht vollständig, da das Modell bei Plims nächtlicher Spionage beschädigt wurde; die Erfindung wird aber angenommen. Kurze Zeit später flieht Bauer allerdings nach Hamburg, weil die Werfteigentümer versucht hatten, ihn um die Patente zu betrügen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Der eiserne Seehund (Erfinderserie Band 9 bzw. alte Ausgabe Band 22), in der Reprintmappe VIII und im TaschenMosaik 23
  • die Heftrückseite enthält die Vorschau auf die im nächsten Heft beginnende Runkelserie
  • ursprünglich war die Geschichte um Wilhelm Bauers Unterseeboot noch um zwei weitere Hefte länger konzipiert (siehe Hegenland: Unterwasserkonzert); der geplante Inhalt wird auf der letzten Seite des Sammelbandes Der eiserne Seehund kurz abgehandelt
  • Plim hat nicht nur äußerlich, sondern auch im Wesen viel Ähnlichkeit mit dem Protagonisten der kommenden 62 MOSAIK-Hefte
  • von Rechts wegen müsste Dig sein Schuhwerk verzehren, denn er gelobte gegenüber Plim: Wenn du auch nur einen Nagel von ihr [der „Santa Margareta”] finden solltest, will ich meine Seestiefel ungeputzt aufessen.