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9/1980 | 57

Der Steuerpächter


Auf dem Weg nach Spanien halten die Abrafaxe und Pierrots Komödianten in einem Städtchen am Rande der Pyrenäen, über dem sich drohend das gewaltige Schloss des Steuerpächters Filoutere erhebt. Da die ausgepresste Bevölkerung so arm ist, kündigt Pierrot an, ohne Eintritt zu spielen. Als Filoutere von der Schauspieltruppe erfährt, lässt er sie zu einer Privatvorstellung aufs Schloss kommen, um seine Nichte Ninon etwas aufzuheitern. Während der Aufführung sehen sich die Abrafaxe im Schloss um. Sie entdecken, dass Ninon gerade fliehen will, doch die zusammengebundenen Bettlaken hält ein Freund aus dem Städtchen für ein Zeichen der Abrafaxe und klettert hinauf. Er wird vom herabgeworfenen Fluchtgeld getroffen und stürzt ab. Die Abrafaxe versprechen Ninon, ihr bei der Flucht zu helfen und seilen sich aus Ninons Zimmer ab.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 15 Aufstand in den Pyrenäen und unter dem Titel Gastspiel beim Steuerpächter im Sammelband Die Abrafaxe in Frankreich (1982)
  • auf Seite 3 rekapitulieren die Abrafaxe die brutalen Methoden der Steuerpächter
  • Califax' Bemühungen, für sich und die Truppe etwas Essbares aufzutreiben, haben wenig Erfolg: Uh, so was gehörte in den Schweinetrog!
  • Pierrot hatte keine große Mühe, Monsieur Filoutere zu fesseln, denn bei diesem Provinzler kamen selbst die ältesten Witze noch an, über die in Paris seit Karl dem Großen schon keiner mehr lachte.