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8/1980 | 56

Königliche Ungnade


Abrax und Brabax verschaffen sich Eintritt in die Gobelinmanufaktur, wo gerade der König weilt. Dabei müssen sie sich zuerst mit den nach Arbeit anstehenden Kindern auseinandersetzen. Der Marquis de la Vermotte-Toupet und Califax versuchen eben, den Monarchen von der weiteren Unterstützung der Aufständischen in Ungarn zu überzeugen, als die Abrafaxe wieder zusammentreffen. Eine unbedachte Erwähnung des Spaßmachers Pierrot lässt die Abrafaxe und den Marquis augenblicklich in königliche Ungnade fallen. Auch der wenig später eintreffende Baron von Blechreder wird umgehend hinausgeworfen und landet in einem Farbbottich.

Der enttäuschte Marquis schmiedet bald neue Pläne, macht Fanny einen Heiratsantrag und will eine kleine schnuckelige Restaurant an der Champs Elysees eröffnen.

Die Abrafaxe verlassen Paris, dabei treffen sie auf Pierrots Truppe und schließen sich ihr an.

Bemerkenswertes:

aus der Encyclopédie von Diderot und d'Alembert
aus der Encyclopédie
von Diderot und d'Alembert
  • nachgedruckt im Sammelband 14 Dicke Luft in Paris und unter dem Titel In königlicher Ungnade im Sammelband Die Abrafaxe in Frankreich (1982)
  • im 5. Panel auf Seite 6 sind die Sprechblasen vertauscht
  • für die Doppelseite 6/7 findet sich eine Vorlage in der von Diderot und d'Alembert zwischen 1751 und 1780 herausgegebenen 35-bändigen Encyclopédie, ou Dictionnaire raisonné des Sciences, des Arts et des Métiers
  • fast hätte Califax' Argument den König überzeugt: Aber Sire, bedenken Sie doch, was für einen herrlichen Gobelin das hergäbe: Sie als der Retter Ungarns!
  • Blechreder geht ins Exil: Kutscher, bringe Er mich in die Schweiz! In Zürich habe ich zum Glück noch ein kleines Sparkonto.