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162 | Mai 1970

Das verschwundene Testament


Auf der „Louisiana“ suchen Victoria Jefferson, Colonel Springfield und Samuel Baxter das verschwundene Testament. Ein Matrose berichtet von vier Personen, die in der vergangenen Nacht an Bord waren. Dieser Spur folgt Mrs. Jefferson und begibt sich zum Sheriff von Baton Rouge, um Anzeige gegen den Jungen mit dem Banjo zu erstatten, dessen Steckbrief der Colonel im Sheriffbüro entdeckt.

Die Digedags und Ben begeben sich ebenfalls nach Baton Rouge, um das Banjo reparieren zu lassen und um sich bei den Jokers zu entschuldigen. Ben wird mit Baumwolle als alter Sklave maskiert. Nach der Reparatur des Banjos gehen sie auf die „Mississippi Queen“ und Ben meldet sich als erster Passagier für den Sklaven-Express. Doch vor der Abfahrt wird er von einem gewissen Bud Brandy an den Sheriff verraten. Ben und die Digedags müssen fliehen...

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Die Digedags bei den Piraten (Amerikaserie Band 3 - neue Ausgabe) bzw. Die Digedags am Mississippi (Amerikaserie Band 2 - alte Ausgabe), in der Reprintmappe XIV und im TaschenMosaik 41
  • eine wegen Ruhestörung inhaftierte Straßenkapelle terrorisiert den Sheriff mit Musik; der Banjospieler büßt wegen einer Verwechslung sein Instrument ein
  • ein nicht unbekanntes Rechtssystem wird dargestellt: während der Sheriff von Mrs. Jefferson wegen eines Gesetzesverstoßes sofort eine Geldstrafe kassiert, wird der Geschädigte auf ein langwieriges und möglicherweise erfolgloses Gerichtsverfahren vertröstet
  • auf Seite 12/13 wird das Leben der Flatbootmänner geschildert
  • zweimal zeigt sich Digedags Charakter als unbedachter Heißsporn deutlich: als er gleich nach dem Westen ziehen will, um die Goldmine zu suchen, und als er kurzentschlossen in die Riesen-Basstuba von Trompeten-Johnny bläst