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108 | November 1965

Von Räubern verfolgt


Ritter Janos, der Eigentümer der Burg, die Runkel und die Digedags bei ihrer Flucht mit Janos' Braut Suleika in Brand gesteckt hatten, trifft an der Küste ein, muss aber allein an Land gehen, da der Kapitän seines Schiffes aus Furcht vor den Teufelsbrüdern eine Landung verweigert.

Janos belauscht die Piraten, die die Flüchtigen verfolgen wollen, und warnt die Bewohner des nächstgelegenen Dorfes. Daher bekommt er zwar ein schnelles Pferd, die Teufelsbrüder allerdings finden nur einige Ziegen und Ochsen. Der Großteil der Seeräuber verzichtet nun auf die weitere Verfolgung, nur ein kleines Häufchen hält weiterhin zu Bogumil.

Die Digedags bemerken einen Verfolger, dem sich Runkel heldenmütig entgegenstellt, doch im letzten Moment erkennt Suleika ihren Bräutigam. Die Flüchtigen stärken sich mit einem aromatischen Tee, der sie in tiefen Schlaf fallen lässt, kurz bevor die Teufelsbrüder eintreffen. Die sind auch sehr durstig und schlafen ebenfalls ein; schließlich können sie von den zuerst erwachten Digedags gefesselt werden.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband In den Bergen Dalmatiens (Runkelserie Band 3), in der Reprintmappe IX und im TaschenMosaik 28
  • die herrlich dynamische Coverzeichnung steht etwas im Widerspruch zum tatsächlichen Verfolgungstempo der Teufelsbrüder
  • ein Eichhörnchen rettet die Digedags und ihre Freunde, indem es Dag eine Nuss auf die Nase wirft
  • von nun an besteht die Teufelsbrüderschaft nur noch aus fünf Mitgliedern
  • die Methode des Fesselns durch die Ohrringe ist zwar weder ein praktischer noch ein sehr humaner, dafür jedoch comicgerechter Einfall der MOSAIK-Autoren