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104 | Juli 1965

Tumult auf der Mirabella


Ritter Runkel und seine Knappen sind auf der „Mirabella“ mit Kapitän Matto Briso von Venedig in Richtung Konstantinopel unterwegs. Leider hat eine Flaute das Schiff stillgelegt und die Erfindung der Digedags, eine Windmaschine, funktioniert überhaupt nicht. Auch Runkels Ruderversuche bewegen den Kahn nicht vorwärts.

Dagegen bringen die von den Seeleuten mitgenommenen Haustiere das Schiff in Unordnung; die Karnickel knabbern sogar die Bordwand an. Beim Abdichtversuch wird Dig von einem Hai verschluckt. Runkel vollbringt seine größte Tat und erlegt das Tier, Dig ist unversehrt dank seiner Ritterrüstung.

Endlich kommt wieder Wind auf, die „Mirabella“ manövriert in die Hafeneinfahrt einer Burg an Dalmatiens Küste, wo sie von einem gar lustigen Völkchen erwartet wird, das in den kommenden Heften eine große Rolle spielen wird...

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband In den Bergen Dalmatiens (Runkelserie Band 3), in der Reprintmappe IX und im TaschenMosaik 27
  • die vielen Tiere an Bord sorgen für den nötigen Tumult: Runkel wird beinah vom Segel erschlagen, als ein Kaninchen die Rah durchgeknabbert hat; er findet ein Hühnerei in seinem Helm; der Käpt'n reitet unfreiwillig auf einem Schwein
  • bei der Jagd auf ein schwarzes Huhn geraten die Digedags in Streit (du Sonntagsjäger) und werden sogar von Runkel blamiert
  • einen Klassiker unter den Ritterregeln gibt der leidgeprüfte Runkel von sich: Sparren, Spitzen, Spalten, Splitter – davor hüte sich der Ritter !
  • der Blick auf die Bucht zu Füßen der Burg gehört zu den schönsten Doppelseiten aller MOSAIK-Zeiten