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93 | August 1964

Der Stierkampf zu Genua


Runkel und die Digedags können ihren Entführern, die sie aus Venedig verschleppt haben, entkommen, da Dig und Dag den Ritter einer Gruppe genuesischer Gesandten empfehlen, die eben auf der Suche nach einem neuen Podesta – dem Bürgermeister – für Genua sind; nach der Verfassung muss es ein Fremder sein. Weil die Zeit drängt und das Volk auf die üblichen Stierkämpfe wartet, sind die Gesandten nicht wählerisch und nehmen Runkel als Kandidaten mit.

Wie erwartet, ist der für diesen Posten denkbar ungeeignet; das zeigt sich nicht nur beim Stierkampf, mit dem er in das neue Amt eingeführt werden soll. Als der Rübensteiner versehentlich die ganze Stierherde freilässt, wird er abgesetzt und zum Dienst auf einer Rudergaleere verurteilt. Aus Solidarität begleiten ihn die Digedags.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Die Reise nach Venedig (Runkelserie Band 1), in der Reprintmappe VIII, im TaschenMosaik 24 sowie als Heft 227
  • das Heft wimmelt von witzigen Wortspielen und sprachlichen Gags:
    Denn eine alte Ritterregel sagt: Ein Ritter meide Streit und Zank und schieb ihn auf die lange Bank!
    Aber wartet, mit euch werden wir noch schlittenfahren!Aber bitte, sehr gerne! Ihr müßt euch nur einen Korb wie diesen besorgen. Dann können wir sogar um die Wette fahren.
    Jetzt kommen wir aber in Fahrt, daß es nur so raucht!
    Hast du denn den Zaun nicht gesehen?Natürlich, ich wollte bloß mal sehen, was dahinter ist.
  • jetzt verlieren die Digedags endgültig den Respekt vor dem Ritter und duzen ihn von nun an
  • nach der heftigen Schlittenfahrt im Korb gelingt es den Digedags, Orlando, den wildesten Stier Genuas, zu besänftigen
  • unter den Zuschauern beim Stierkampf befindet sich auch das Rumpelmännchen