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6/1986 | 126

Ein Gauklertrick


Abrax, Brabax und Vidusaka setzen ihre Schaustellerkarriere fort. Doch auch der Säbelkastentrick misslingt, weil ein Schwein die Klappe unter dem Säbelkasten versperrt, so dass Brabax sich nicht aus dem Kasten entfernen kann und beinahe von Abrax aufgespiesst wird. Bei der Flucht landen die drei in frisch gewaschener Wäsche. Wegen ihrer Hilfsbereitschaft werden sie von den Waschfrauen freundlich aufgenommen.

Im Dorf erfahren sie, dass der reiche Krishna Ghaunar in der Nähe sein Zelt aufgeschlagen hat, und bieten diesem ihre Dienste an. Da sie bemerkt haben, dass Ghaunar das Gewand des Einsiedlers trägt, denken sich Abrax und Brabax einen Teppichtrick aus, den sie am Abend vorführen. Obwohl scheinbar misslungen, dient der Trick in Wirklichkeit dazu, das Gewand des Brahmanen mit einem alten Kleid zu vertauschen.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 32 Kleine Gaukler, große Gauner
  • Califax kommt in dem Heft nicht vor
  • Vidusakas Name wird erklärt: Er hatte sich diesen Künstlernamen zugelegt, weil der eigentliche Vidusaka als Bühnenfigur in ganz Indien bekannt und beliebt war. Die Stücke, in denen er auftrat, waren echtes Volkstheater etwa im Stile der italienischen Komödie. Er verkörperte zumeist einen Brahmanen, war schlau, gerissen und manchmal auch habgierig, kurzum, ein Spaßmacher.
  • auf Seite 12 ist ein Stoßzahn eines Elefanten mit einem Preisschild (17000,-) zu sehen