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173 | April 1971

Landung in Mexiko


Nach Häuptling Rote Wolkes Erzählung von der Geschichte des Inselvolkes erinnern sich die Digedags daran, dass sie bei der Ankunft der „Weißen Götter“, der Landung von Hernando Cortez 1519 in Mexiko, als Landvermesser dabei waren. Der Herrscher des Aztekenreichs Montezuma wollte die vermeintlichen Götter milde stimmen und schickte eine Gesandtschaft mit kostbaren Goldgeschenken. Die Digedags waren bei der Vermessung der kubanischen Küste in einen Sturm geraten und baten Cortez um Hilfe. Der hielt sie jedoch als angebliche Spione des Vizekönigs Velazques fest und ließ alle Schiffe zerstören, um eine sofortige Rückreise zu verhindern.

Die Goldgeschenke der aztekischen Gesandtschaft lösten bei den Spaniern eine wilde Gier aus; sie zogen, von den unterdrückten Stämmen begleitet, zur Hauptstadt der Azteken, Tenochtitlan, um das Reich zu stürzen. Die Digedags mussten inzwischen mit den zurückgebliebenen Söldnern eine Festung errichten. Als diese gerade fertig geworden war, traf ein wanderndes Volk von Norden kommend ein...

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband Die Digedags und Häuptling Rote Wolke (Amerikaserie Band 6 - neue Ausgabe) bzw. Die Digedags in den Rocky Mountains (Amerikaserie Band 4 - alte Ausgabe), in der Reprintmappe XV und im TaschenMosaik 44
  • die Digedags sind wieder einmal zufällig an einem Schauplatz der Weltgeschichte anwesend und liefern mit ihrer Erzählung eine bemerkenswerte Geschichtsstunde
  • auch der Strategos in Heft 124 „Das zerhackte Schiff“ versenkte das Schiff, um die Söldner zum Angriff auf die Insel Pordoselen zu zwingen
  • die Spanier demonstrieren ihre Stärke durch Kanonenschüsse und Reiterkunststücke, sowie durch die Zerstörung der Statue des Gottes Huitzlilopochtli (eigtl. Huitzilopochtli)