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12/1990 | 180

Kamikaze


Nachdem Fudjikato von Yamato die Schuldscheine präsentiert bekommen hat, muss er als Ruki Suzukis Vermögensverwalter die Schuld mit seinem Hab und Gut begleichen. Vollkommen ruiniert geht er in ein Kloster.

Die Abrafaxe wollen im Tempel des Regengottes nach Kushiduki und den Mongolen forschen, werden dort jedoch von den Preistern im Auftrag von Ichiyama und Ichikama überwältigt. Letztere nehmen sie gefesselt mit zu Ruki Suzuki. Die Mongolen haben sich unterdessen mit Fudjikatos Privatdschunke aus dem Staub gemacht, doch ein gewaltiger Sturm lässt ihr weiteres Schicksal offen. An der Küste angekommen, erfahren die Abrafaxe, dass Ruki Suzuki im Kampf gefallen und Yamato inzwischen Kommandant geworden ist. Somit sind die Abrafaxe wieder frei.

Bemerkenswertes:

  • nachgedruckt im Sammelband 45 Ein gewagtes Unternehmen
  • gereimte Textkästen:
    Doch später zog es uns mit Macht / zum Tempel, wo der Glücksgott wacht.
    Doch wir wollen unterdessen / die Mongolen nicht vergessen.
    Die Wolke, die von Westen zog, / zeigt deutlich, daß die Ruhe trog.
    Ein Seemann wäre sehr dagegen / bei solcher Stimmung abzulegen.

    Dann kam der Sturm herangezogen, / daß sich die Bäume niederbogen.
    Und erst auf See! Da ließen Wellen / die Schiffe dutzendweis' zerschellen.
    Ein Irrtum war's, denn mit Gebraus / entführt der Sturm das ganze Haus.
  • auch die Doppelseite 16/17 ist mit vier Vierzeilern kommentiert:
    Wir wurden nach der Schreckensnacht / sehr bald an unser Ziel gebracht.
    Der Ort, an dem wir einst gestartet, / sah anders aus, als man erwartet.
    ...
  • ein ungewöhnlich buntes MOSAIK-Schriftlogo ziert das Cover
  • die gefangenen Abrafaxe werden als die Begleiter des Regengottes Nieselregen, Platzregen und Sprühregen kostümiert
  • der Titel „Kamikaze“ bezieht sich auf den als Göttlicher Wind bezeichneten Sturm